Keine
Umgehungsstraße
am Petroleumhafen

Keine Versiegelung des Radwanderweges zur Teerhofinsel in Lübeck

Keine Umgehungsstraße in Lübeck

Worum geht es?

Im Zuge der festen Fehmarn-Belt-Querung haben die Verantwortlichen der Deutschen Bundesbahn vor, eine Umgehungsstraße durch ein bei Spaziergängern und Radfahrern beliebtes Naherholungsgebiet zu bauen und diese letzte naturbelassene Fläche mit Asphalt, Stahlplatten und Beton zu versiegeln.

Dadurch sind massive Erdbewegungen notwendig, um Höhenunterschiede auszugleichen. Aufgrund der teilweise instabilen Bodenstruktur werden 18m lange Stahlstreben tief in den Boden gerammt. Große Bereiche werden umgegraben, damit dies Flächen vollständig versiegelt werden können.
Diese Maßnahmen wirken sich massiv auf den Lebensraum geschützter Vogelarten wie den Kiebitz und Eisvogel, Amphibien wie die Rotbauchunke, Reptilien wie Ringelnattern und auch Säugetiere wie den seltenen Fischotter aus.

Der bei Anwohnern, Pendlern und Touristen beliebte, naturbelassene Radwanderweg wird asphaltiert, betoniert und für immer versiegelt.

Dieses Projekt wurde in stiller Heimlichkeit an der Bevölkerung vorbei entschieden und erst vor Kurzem öffentlich gemacht.
Der aufwendige und kostenintensive Bau der Umgehungsstraße wird von der Deutschen Bundesbahn damit begründet, dass sich im Zuge der festen Fehmarn-Belt-Querung die Frequenz des Zugverkehr erhöht, so dass ein weiterer Betrieb des bisherigen Bahnübergangs nicht mehr funktional erscheint. Die Wartezeiten würden sich verlängern.

Eine Umgehungsstraße zur Teehofinsel ist alternativlos???

Wir sehen das anders !

Keine Flächenversiegelung am Petroleumhafen in Lübeck