In einer Zeit, in der die Erderwärmung unser aller Zukunft bedroht, erscheint es nahezu absurd, dass weiterhin Bäume abgeholzt und Bodenflächen versiegelt werden. Doch genau das geschieht tagtäglich in einem erschreckenden Ausmaß. Dies ist eine Streitschrift gegen diese kurzsichtige und destruktive Praxis, die nicht nur die Umwelt, sondern letztlich auch uns selbst bedroht.
Bäume sind die Lungen unseres Planeten. Sie nehmen Kohlendioxid auf und produzieren den Sauerstoff, den wir zum Atmen benötigen. Die Wälder der Erde sind essentielle Kohlenstoffspeicher, die den Klimawandel bremsen können. Doch trotz ihres unschätzbaren Wertes fallen sie der Axt und dem Bagger zum Opfer. Jedes Jahr werden Millionen Hektar Wald vernichtet, um Platz für landwirtschaftliche Nutzflächen, städtische Entwicklungen und industrielle Projekte zu schaffen.
Diese Abholzung hat verheerende Folgen. Nicht nur wird der Klimawandel beschleunigt, auch die Artenvielfalt leidet erheblich. Tiere und Pflanzen verlieren ihren Lebensraum, was zum Aussterben zahlreicher Arten führt. Der Verlust der Wälder bedeutet auch den Verlust wertvoller Heilpflanzen und natürlicher Ressourcen, die für künftige Generationen unwiederbringlich verloren gehen. Durch den Bau der nicht notwendigen Umgehungsstr. am Petroleumhafen in Lübeck werden wertvolle Bäume vernichtet, die teilweise seit Jahrzehnten für ein angenehmes Raumklima in diesem Gebiet sorgen. Das wissen vor allem die Spaziergänger und Pendler zu schätzen, die diesen naturbelassenen Weg zu Hunderten täglich nutzen.
Neben der Abholzung stellt die zunehmende Versiegelung von Bodenflächen ein weiteres gravierendes Problem dar. Immer mehr natürliche Flächen werden mit Beton und Asphalt bedeckt, um Platz für Straßen, Parkplätze und Gebäude zu schaffen. Diese Versiegelung hat weitreichende negative Auswirkungen auf das Klima, die Umwelt und unsere Lebensqualität.
Versiegelte Böden können kein Wasser aufnehmen. Dies führt zu einer erhöhten Hochwassergefahr, da Regenwasser nicht mehr versickern kann und stattdessen schnell in Flüsse und Bäche abfließt. In städtischen Gebieten trägt die Versiegelung zur Bildung von Hitzeinseln bei, da Asphalt und Beton die Sonnenwärme speichern und abgeben, was die Temperaturen in diesen Gebieten deutlich ansteigen lässt. Dies verstärkt nicht nur die Auswirkungen des Klimawandels, sondern macht das Leben in diesen Gebieten auch unangenehmer und gesundheitsgefährdender.
Da im Bereich Petroleumhafen die Flächen zwischen Teerhofinsel und Autobahn bereits fast vollständig versiegelt sind, ist die bisherige offene Fläche am Radwanderweg besonders wichtig für die Bodengesundheit, die Aufnahme von Oberflächenwasser und den Grundwasserschutz. Jetzt auch noch diese freien Flächen für alle Zeiten zu vernichten ist ein Skandal, zumal es nach Expertenaussagen auch völlig unnötig ist.
Ein häufig vorgebrachtes Argument für den Bau von Umgehungsstraßen ist der wirtschaftliche Nutzen. Die Natur müsse den wirtschaftlichen Interessen weichen, um Arbeitsplätze zu schaffen und das Wirtschaftswachstum zu fördern. Doch diese kurzfristige Sichtweise verkennt die langfristigen Schäden, die durch die Zerstörung der Natur entstehen. Die wirtschaftlichen Kosten von Umweltkatastrophen, Gesundheitsproblemen und dem Verlust von Biodiversität übersteigen bei weitem die kurzfristigen Gewinne. Die katastrophalen Folgen sehen wir in den Nachrichten in beängstigen Ausmaßen, tagtäglich. Aber was soll`s – Nach uns die Sintflut? Es ist höchste Zeit, dass die Deutsche Bundesbahn ihre Prioritäten überdenkt. Nachhaltigkeit und Umweltschutz dürfen keine nachrangigen Themen sein, sondern müssen im Zentrum unserer politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen stehen. Wir müssen erkennen, dass der Schutz der Natur nicht im Widerspruch zu wirtschaftlichem Wohlstand steht, sondern dessen Grundlage bildet.
Es liegt in unserer Verantwortung, die Vernichtung der Grünflächen zu stoppen und die Versiegelung der Bodenflächen zu verhindern. Dies erfordert entschlossenes Handeln auf allen Ebenen:
Investieren wir die Zig-Millionen Steuergelder lieber in Bildung, in die Renovierung maroder Schulen und allgemein in unsere Kinder, als in den Bau einer weiteren Umgehungsstr. Nur weil die Wartezeiten am Bahnübergang sich evtl. ein wenig verlängern könnten.
Der zu erwartende zunehmende Güterverkehr findet vor allem in den Nachtstunden statt und stellt somit keinen Grund für den Bau einer Ausweichstraße dar, für die Unmengen Boden bewegt und auch noch eine neue Brücke über den Mühlenbach gebaut werden soll.
Dafür ist das Verkehrsaufkommen zur Teerhofinsel einfach zu gering. Teilweise nutzt stundenlang kein Fahrzeug den Bahnübergang.
Die Brutgebiete in den Rieselfeldern werden ebenso größtenteils vernichtet. Seltene Krötenarten wie die Rotbauchunke, der Kiebitz, der nur hier brütet, der Eisvogel und viele andere schützenswerte Reptilien, Vögel, Marder, Fledermäuse, und der äußerst selten gewordene Fischotter sind akut gefährdet.
Die massiven Baumaßnahmen werden die Fauna und Flora nachhaltig zerstören. Ein letztes Paradies für Tiere und Pflanzen verschwindet.
Für die Segelvereine und das Gewerbe auf der Teerhofinsel sind die Wartezeiten an der Bahnschranke manchmal lästig aber ansonsten kein Problem.
Für viele hatte der durch die Bahntrasse entstandene Inselcharakter auch einen gewissen Charme, der durch den Bau des millionenteuren, durch Steuergeld finanzierten -Zubringers an Reiz verlieren würde. Unser Tipp wäre hier ein eine nutzerfreundlich Schaltung der Bahnschranken, die auch nur dann schließt, wenn ein Zug kommt und nicht 10 Minuten vorher. Wir denken in Zeiten modernster Elektronik und künstlicher Intelligenz, muss das machbar sein. Das wird die Situation entspannen und Millionen Steuergelder einsparen.
2008 wurde der Staatsvertrag Vertrag zwischen Deutschland und Dänemark für den Bau der Festen-Belt-Querung (FBQ) beschlossen.
Ein Raumordnungspplan für Lärmreduzierung wurde erstellt
Begin der Bauarbeiten auf Dänischer Seite und der Bundestag beschließt weitere 232,1 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen
Überraschend wird bekannt, das der Bau einer Umgehungsstraße am Petroleumhafen in Lübeck beschlossen ist.
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